Neben der  prominenten Honigbiene  gibt es noch ca. 550 weitere Bienenarten in Deutschland. Deren größte Gruppe sind die Solitärbienen. Sie produzieren jedoch keinen  Honig und gerieten in den letzten Jahren immer mehr in Vergessenheit.

Solitärbienen leben nicht als Volk und sind auf sich allein gestellt. 

Ist die Niströhre fertiggestellt und die Brut versorgt,  stirbt die Biene und die Brut entwickelt sich selbstständig. Die Nachkommen überwintern in ihren Brutzellen und schlüpfen im nächsten Frühjahr.

Die verschiedenen Arten der Wildbienen sind in Größe und Form völlig unterschiedlich. Sie können pelzig, haarlos, bunt, einfarbig , dick oder auch dünn sein.

Die meisten Wildbienen bewegen sich sehr hektisch und schnell weil sie einfach in ihrem kurzen Leben von nur 30 Tagen keine Zeit zum Innehalten haben.

Im Unterschied zur Honigbiene, schlafen sie jedoch Nachts.

Es ist gar nicht so wichtig sich ein Wildbienenhotel in der Garten zu stellen, wichtiger sind geeignete Bodenflächen, in die die Wildbienen ihre Niströhren graben können.

Die meisten Wildbienenhotels sind eh nicht zu gebrauchen. 

Wildbienen sind sehr anspruchsvoll und benötigen Niströhren mit absolut glatten  Eingängen, sie dürfen nicht "ausgefranst" sein da die Bienen sich daran verletzen würden.

Geben sie kein unnützes Geld für billig zusammengeschusterte Insektenhotels vom Discounter oder aus Baumärkten aus. Es bringt nichts. Wenn sie tatsächlich ein Insektenhotel erschaffen wollen besorgen sie sich im Vorfeld gute Literatur.

Honig - und Wildbienen können sehr gut nebeneinander existieren wenn man seinen Garten entsprechend gestaltet.

Wildbienen können übrigens nicht stechen, da ihr Stachel so klein und winzig ist, das er unsere Haut nicht durchdringen kann.