Biologie der Honigbiene

 

 

 

Die Honigbiene ist ein staatenbildendes Insekt als hoch soziale Gemeinschaft. Jede Biene weiß instinktiv, welche Aufgaben sie zu welchem Zeitpunkt zur Erhaltung des Volkes zu erfüllen hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Ziel ist stets der Erhalt und die Vermehrung der Population.

 

Bienen lebten eigentlich in Höhlen, z.B. Baumhöhlen, da sie dort vor der Witterung weitestgehend geschützt waren. Bienen finden jedoch in der freien Natur diese Höhlen nicht mehr. Sie sind dort nur schwer lebensfähig und spätestens unbehandelt, nach zwei Jahren durch die Varroamilbe hingerichtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die heutigen Bienenstöcke der Imker ahmen diese natürlichen Bedingungen nach. Im Bienenstock existieren Waben aus Bienenwachs, welche meist auf mehreren Rahmen parallel angeordnet an der Decke befestigt sind.

Die einzelnen gebauten Waben sind sechseckig, was den Raum optimal ausnutzt und ihnen eine große Stabilität verleiht.

In den Waben werden Vorräte eingelagert und sie dienen zur Aufzucht der Brut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wachs der Bienenwaben wird von den Arbeitsbienen selbst produziert.

Die Temperatur im Bienenstock spielt dabei eine entscheidende Rolle. Bienen sind in der Lage in ihrem Stock eine nahezu konstante Temperatur von 35 °C aufrechtzuerhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In einem Bienenstock tummeln sich während des Sommers drei verschiedene Bienenwesen. Im Volk gibt es eine Königin (weiblich), ca. 2000 Drohnen (männlich) und ca. 50.000 Arbeiterinnen (weiblich).

 

 

Die Königin legt ausschließlich die Eier der Nachkommen. Das können in der Hochsaison auch schon mal 2000 Eier pro Tag sein. Sie kann sich nicht selbst versorgen und wird von den Arbeiterinnen geputzt und gefüttert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Drohnen dienen eigentlich nur der Begattung der Jungköniginnen und sind ansonsten überflüssige "Fresser". Nach erfolgreicher Begattung sterben sie ab  und die übrigen werden im August aus dem Stock geworfen. Die Arbeiterinnen sind für alle anderen Jobs im Bienenstock zuständig.

 

Die Königin legt also ein Ei, auch "Stift" genannt in eine Zelle der Waben. Daraus schlüpft am dritten Tag die Made, welche von nun an ständig von den Arbeiterinnen gefüttert wird. Nach weiteren 5 Tagen passt sie so grad noch in ihre Zelle . Diese Zelle wird nun verdeckelt (ähnlich wie beim Schmetterling) und nach weiteren 21 Tagen schlüpft eine fertig entwickelte Arbeiterin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gleich nach dem Schlupf übernimmt sie bereits ihre Aufgabe und reinigt die eigene Zelle und lernt in den nächsten Tagen ihren Stock kennen. Ab dem 5. Tag entwickelt sich ihre Futtersaftdrüse und sie ist nun in der Lage - wie sie selbst zuvor gefüttert wurde - andere Maden mit Futter zu versorgen.

 

Ab dem 12. Tag entwickelt sich ihre Wachsdrüse. Nun kann sie Bienenwachs ausschwitzen und sie wird zur Baumeisterin weiterer Zellen und Waben.

 

Ab dem 16. Tag entwickelt sich ihre Giftdrüse und sie wird zur Wächterin am Einflugloch um zu kontrollieren, wer in den Stock möchte.

 

Erst ab ihrem 20. Lebenstag wird sie zur Sammlerin, verlässt zum ersten Mal für viele Flüge ihren Stock und sammelt Nektar, welcher letztendlich zu Honig umgearbeitet wird. Auch sammelt sie Blütenpollen der sich an ihren Hinterbeinen sammelt. Ganz nebenbei bestäubt sie so zigtausende von Blüten.

 

 

 

Nach weiteren 15 Tagen verstirbt die Arbeiterin und hat sich im wahrsten Sinne des Wortes totgearbeitet.

Bienen sind mit dem Schlupf ausgewachsen und beginnen direkt mit ihrer Arbeit, Tag und Nacht. Sie schlafen nie.

 

 

 

 

 

 

 

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