Imkern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Imker im klassischen Sinne ist mit der Betreuung und Pflege von Honigbienen betraut. Das Wort -Imker- ist zusammengesetzt aus dem niederländischen Wort "imme" was Biene bedeutet und dem niederdeutschen Wort 

" kar", was soviel heißt wie Korb.

 

 

Der Imker wird oft nur als derjenige gesehen, der sich mit der Gewinnung von Honig auseinandersetzt. Sieht man genauer hin hat er im Jahresverlauf jedoch vielfältige Aufgaben.

 

 

Schon vor tausenden vor Jahren wurden Honigbienen wegen ihrer Erzeugnisse geschätzt. Honig und Wachs waren wertvolle Produkte für die auch aufwändige Kletterpartien auf sich genommen wurden. Ursprünglich bauten Honigbienen ihre Waben hoch oben in Hohlräumen von Bäumen. In Spanien zeugt eine 12.000 Jahre alte Felsmalerei davon.  Zu diesem Zeitpunkt wurde mit den Bienen nicht sorgsam umgegangen. Wenn eine Bienenhöhle gefunden wurde, wurde sie vollständig ausgebeutet.

 

 

Später änderte sich dieses Verhalten und aufstrebende Kulturen wie die Ägypter schufen eine organisierte Bienenhaltung. Holz und Strohkörbe wurden zunächst bevorzugt, die Römer verwendeten Keramikgefäße.

Etwa um 500 n.C. entwickelte sich auch in Deutschland die Bienenhaltung. Später dann wurde es sogar ein eigenständiger Beruf.

 

Und somit änderte sich auch die Haltung der Menschen zu dem Imkern und Bienen. Der Imker wurde mit Respekt betrachtet, er arbeitete unerschrocken mit den Bienen vor denen viele Menschen Angst hatte. Die Imkerei bedurfte der jahrelangen Erfahrung und konnte somit auch nicht von jedermann übernommen werden. Aber der Imker wurde auch skeptisch betrachtet, fast ein "Sonderling" da er allein arbeitete und offensichtlich keine Schmerzen oder Angst zeigte.

 

Der Respekt schwand jedoch mit dem zunehmenden Import von Honig etwa im 19. Jahrhundert. Honig war fast überall verfügbar und der Imker sowie sein Honig galten nicht mehr als Rarität.

 

Somit teilte sich die Imkerei immer mehr in die Hobby - und die Berufsimkerei.

 

Zu den Hauptprodukten zählt heute nicht nur der Honig sondern auch das Bienenwachs, Pollen, Gelee Royal sowie Propolis.

 

Gerade die industrielle Bienenhaltung zeigt mittlerweile sehr deutlich, wie sehr Mensch und Natur auf die Bienen und deren Bestäubungsleistung angewiesen sind. Die Lebensräume und somit auch die Honigbienen gehen zurück.

Ohne Bestäubung gibt es keinen Ertrag der geernteten Lebensmittel mehr, es mangelt an Nahrung und Pflanzenvielfalt.

 

Um diesem entgegenzuwirken haben sich die Imker in Deutschland im Deutschen Imkerbund e.V. zusammengeschlossen und leisten vorbildliche Arbeit an ca. 800.000 Bienenvölkern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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